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Ad-hoc-Mitteilung nach Art. 17 Marktmissbrauchsverordnung
Hamburg, 19. Juli 2022 – Die The NAGA Group AG (ISIN: DE000A161NR7) erreicht nach vorläufigen Zahlen und gemäß aktuellem Stand der Abschlussprüfungen die im Rahmen der Ad-Hoc-Mitteilung vom 13. Januar 2022 gemeldeten Umsatz- und Ergebniskennzahlen für das Geschäftsjahr 2021 nicht und muss diese stattdessen wie folgt revidieren. Die bisher von der Gesellschaft auf Basis fachlicher Beratung gewählten und derzeit in Prüfung befindlichen Ansätze, wie der Eigenhandel mit und die zum Bilanzstichtag gehaltenen Bestände von Kryptowährungen nach den internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) bilanziell zu erfassen sind, werden voraussichtlich aufgrund zum Teil abweichender Ansätze dieser Positionen durch die Konzernabschlussprüfer der Gesellschaft zu korrigieren sein. Dies hat zur Folge, dass der Vorstand die zuletzt gemeldeten vorläufigen Konzernumsatzerlöse von EUR 55,3 Mio. (Vj. EUR 24,4 Mio.) auf die ursprüngliche erwartete Bandbreite von EUR 50 Mio. bis EUR 52 Mio. herabsetzen muss, wobei auch ein leichtes Übertreffen dieser Bandbreite möglich ist. Entsprechend muss der Vorstand auch das zuletzt gemeldete vorläufige Konzern-EBITDA (Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von EUR 12,8 Mio. (ursprünglich prognostizierte Bandbreite: EUR 13 Mio. bis EUR 15 Mio.; Vj. EUR 6,6 Mio.) deutlich auf eine Bandbreite von EUR 2,5 Mio. bis EUR 5,0 Mio. herabsetzen.
Vor dem Hintergrund der derzeit negativen Entwicklung auf den Kryptomärkten und der in diesem Jahr begonnene Ausweisung des Geschäftsfelds Krypto muss der Vorstand in Kombination mit den oben genannten bilanziellen Fragen ebenfalls die Jahresprognose für das laufende Geschäftsjahr 2022 zurücknehmen. Bislang waren für 2022 Konzernumsatzerlöse zwischen EUR 95 Mio. bis EUR 105 Mio. sowie die Erzielung eines Konzern-EBITDA zwischen EUR 25 Mio. bis EUR 30 Mio. prognostiziert worden. Zwar werden die Umsatzerlöse im Stamm-Geschäftsfeld Brokerage in 2022 deutlich das Vorjahresniveau übertreffen, doch reicht dies zur Kompensation der aus der Sparte Krypto ursprünglich erwarteten Umsatzerlöse nicht aus. Eine neue verlässliche Prognose für das Geschäftsjahr 2022 kann der Vorstand zum aktuellen Zeitpunkt nicht abgeben.